Eine(r) kann sich trennen.
Waltraut B. hat alles versucht. Nach vielen enttäuschenden Versuchen, sich verständlich zu machen mit ihren Vorstellungen vom gemeinsamen Leben, kam er zwar mit zur Paartherapie, aber dort hat er nur gesagt: „Ich habe kein Problem. Fragen Sie meine Frau“. Sie gibt auf und trennt sich.
Beide Paare haben drei Kinder.
Üble Überraschung
Alle vier Erwachsenen fühlen sich elend, unverstanden und unendlich traurig. Einige lenkt die Wut auf den Partner oder die Partnerin noch ab.
Alle erleben im Zuge der Trennung das Ende eines hoffnungsvoll begonnenen Lebensentwurfs. Tief ist der Schmerz über die Enttäuschung, die (gefühlte) Zurückweisung, das Scheitern.
Und oft kommt ein oft völlig unerwarteter Hammer mit der Erkenntnis, dass die Lebensumstände sich dramatisch verändern und ein Abschied von dem gewohnten Lebensstandard ansteht. Meist müssen mit dem gleichen Geld zwei Familienhaushalte finanziert werden. Das ist hart.
Wenn wir an Grenzen stoßen, wollen wir oft nur noch raus aus der Beziehung
Niemand tut sich leicht mit der Entscheidung. Und trotzdem sind Partner oft recht schnell bei der Hand mit der Trennung, wenn man diese Konsequenz zu den Kosten auf allen Ebenen ins Verhältnis setzt.
Sicher: Es gibt Menschen für die ist es besser, getrennte Wege zu gehen.
Und gleichzeitig sind es auch oft die (vielleicht erst anstehenden) Entwicklungsprozesse der eigenen Persönlichkeit, die sich in der Partnerschaft als Wunde zeigen, die schmerzen, die nerven, die bloß aufhören sollen.
Ursachen verbessern, nicht nur Symptome
Die Übel bei den Wurzeln packen heißt: die eigene Empfindlichkeit, den eigenen Beitrag zu erkennen.
Partnerwechsel ist oft nur eine scheinbare Lösung.
Wenn Sie den Ursachen auf den Grund gehen wollen, wenn Sie gemeinsam nach dem Weg für Sie als Paar suchen, nutzen Sie die Chance eines Paarcoachings.
Wenn Sie sich trennen und Kosten bzw. Schaden auf allen Ebenen begrenzen wollen, lassen Sie sich im Rahmen einer Mediation unterstützen.
Ich bin für Sie da.
Astrid Wichmann